Der Grüne Landtagskandidat Alexander Asbrock diskutierte in Ebnat mit Joachim Schubert, Geschäftsführer des bekannten Bus- und Reiseunternehmens „Beck und Schubert“.

Überlegungen, welche weiteren Verbesserungen den Menschen im ländlichen Raum mit neuen Verkehrskonzepten für den öffentlichen Personennahverkehr angeboten werden können, wurden detailliert ausgetauscht. Auch die geplante Regiobuslinie zwischen Neresheim und Aalen war ein Gesprächsthema. Schubert wies darauf hin, dass sie sinnvoll mit dem bisherigen Angebot des Halbstundentaktes verbunden werden müsse. Asbrock vertritt die Meinung, dass öffentliche Verkehrsmittel generell sicher, verfügbar, bequem und umweltschonend sein sollen. Digitales Mobilitätsmanagement hält er dabei für einen Teil der Lösung. „Wenn wir Klimaschutz ernst nehmen, muss Mobilität neu gestaltet werden“, sagte Asbrock. Joachim Schubert nahm Stellung zu einem digitalen Rufbussystem (On-Demand-Verkehr) für den ländlichen Raum, bei dem der Bus beispielsweise per App angefordert werden kann. Seiner Ansicht nach könne ein Hybridmodell aus Linien- und On-Demand-Verkehr die bessere Anbindung entlegener Orte gewährleisten. Die Verfügbarkeit zu bisher nicht bedienten Zeiten wäre damit möglich. „Dem Komfortanspruch kommen wir bereits jetzt in unseren modernen Niederflurbussen mit einer Überlandbestuhlung und extra hohen Sitzlehnen entgegen. In zwei Bussen wird auf den langen Fahrtstrecken derzeit kostenloses WLAN getestet“, so Schubert.

Auf Asbrocks Frage, wie sehr sein Reiseunternehmen durch die Corona-Krise betroffen ist, führte er aus, dass der Tourismus sehr stark eingeschränkt bis unmöglich sei. Er hofft jedoch, dass die Pandemie bald beherrscht wird und dadurch Bus- und Urlaubsreisen wieder vermehrt möglich sein werden.

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Bildunterschrift

v.l.: Joachim Schubert, Alexander Asbrock